GTO-Förderung 2021
Nach einer Corona-bedingten Pause 2020 wurden für Jahr 2021 zwei Projekte ausgewählt, die von uns mit je 800 € unterstützt werden. Beide Projekte wurden von der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP) initialisiert:
GTO-Förderung: Süd-Kamerun 2019
Auswirkungen der Jagd auf große Vögel im Dja-Schutzgebiet in Süd-Kamerun, 2019
gesamten Beitrag lesenGTO-Förderung: Neuguinea,2017/18
Kasuare im westlichen Neuguinea, 2017/18
gesamten Beitrag lesenGTO-Förderung: Neukaledonien,2017
Bruterfolge bei der Fächerschwanzgerygone Gerygone flavolateralis auf Neukaledonien, 2017
gesamten Beitrag lesenGTO-Förderung: Keniabülbüls,2016/17
Wie reagieren Habitatspezialisten auf Verkleinerung ihres Lebensraums in tropischen Wäldern? Eine Untersuchung zu Brutverhalten und –erfolg sowie Stressphysiologie am Beispiel des Keniabülbüls Phyllastrephus placidus, 2016/17
gesamten Beitrag lesenGTO-Förderung: Graupapagei
Habitatnutzung und Häufigkeit von Graupapageien in einer Ölpalmenplantage, in land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen sowie in geschützten Gebieten in Südwest-Kamerun
gesamten Beitrag lesenGTO-Förderung: Vögel Südwest-Kamerun
Die Beziehung Ameisen begleitender Vögel mit Treiberameisen (Gattung Dorylus) im Tieflandregenwald des Nationalparks Korup in Südwest-Kamerun
gesamten Beitrag lesenGTO-Förderung: Vogelwelt Guinea-Bissau
Die Bedeutung “heiliger Orte” und anderer Waldfragmente für die Vogelwelt in Guinea-Bissau
gesamten Beitrag lesenGTO-Förderung: Gouldamadine 2017
Der GTO-Forschungsfonds wird erstmals in Australien aktiv: Mit 900 Euro fördert er Freilanduntersuchungen zum Sozialverhalten der Gouldamadine Chloebia gouldiae. Sie werden ab Sommer 2017 von Dr. Claudia METTKE-HOFMANN (Liverpool John Moores University) in Westaustralien durchgeführt und widmen sich vor allem der Frage, wie die Kopffarbe der kleinen Singvögel deren Aufmerksamkeit und Risikobereitschaft beeinflusst. gesamten Beitrag lesen
Forschungsfonds 2013: Ist Afrikas seltenstes Wildhuhn zu retten?
Manche Vogelarten findet man selbst in der Standardliteratur nur umständlich. Das Schwarzstirnfrankolin Francolinus atrifrons gehört dazu – was aber primär daran liegen mag, dass der Hühnervogel unlängst noch als Unterart des Braunnackenfrankolins F. castaneicollis galt. Ausschließlich in den Wacholder-Bergwäldern Süd-Äthiopiens verbreitet, gilt es wegen seines winzigen Verbreitungsgebiets und des starken Nutzungsdrucks auf dieses Habitat als ähnlich stark gefährdet wie das Wacholderfrankolin F. ochropectus. gesamten Beitrag lesen
GTO-Förderung: Zwergsumpfhuhn
Der Forschungsfonds der GTO unterstützt ab sofort eine Untersuchung über das Zugverhalten des Zwergsumpfhuhns Porzana pusilla intermedia. Wissenschaftlich verantwortlich zeichnet dafür die Biologin Nina SEIFERT von der Vogelwarte Hiddensee an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Sie erhält die Förderung für molekularbiologische Untersuchungen von Federproben.
A. Reuleaux – Vasapapagei, Seychellen 2010
Anna REULEAUX, Seibersbach: Brut-, Nahrungs- und Populationsökologie des Seychellen-Vasapapageis (Coracopsis nigra barklyi)
K. Gedeon – Akazienhäher, Äthiopien 2010
Dr. Kai GEDEON, Wettin: Untersuchungen zum Areal des Akazienhähers Zavattariornis stresemanni in Südäthiopien
J. Barske – Goldhalspipra, Pánama 2008
Julia BARSKE, Florenz: Ist das Balzverhalten des Manacus vitellinus ein Resultat der sexuellen Selektion?
Dr. M. Päckert – Endemische Singvögel Taiwans, 2007
Martin PÄCKERT, Dresden: Differenzierung endemischer Singvögel auf Taiwan nach molekulargenetischen und bioakustischen Markern
Die Projektförderung durch die Deutsche Ornithologen-Gesellschaft (DO-G) und durch die Gesellschaft für Tropenornithologie (GTO) ermöglichte 2007 den Beginn der gemeinsam mit dem Research Center for Biodiversity Taipei durchgeführten Studie zur Differenzierung ausgewählter endemischer Singvögel der Bergwälder Taiwans.
B.-H. Gerischer – Maidloris in Polynesien, 2006
Bernd-H. GERISCHER, Freiberg in Sachsen: Maidloris in ihrem Lebensraum. Status von drei Vini-Arten in Polynesien
Im Winterhalbjahr 2005/2006 unterstützte die GTO den Vogelkundler Bernd-H. Gerischer aus Freiberg in Sachsen bei seinem Projekt über die „Maidloris in ihrem Lebensraum – Status von drei Vini-Arten in Polynesien“.
L. W. Pyritz – Avifauna Santa Cruz, Bolivien 2005
Lennart Wolfgang PYRITZ, Göttingen: Auswirkung der Fragmentierung von Trockenwäldern auf Diversität und Zusammensetzung der Avi- und Primatenfauna im Departamento de Santa Cruz (Bolivien, 2005)
Ein weiteres Projekt welches von der GTO im Winterhalbjahr 2005/2006 unterstützt wurde ist die Arbeit von Lennart Wolfgang Pyritz aus Göttingen über die „Auswirkungen der Fragmentierung von Trockenwäldern auf Diversität und Zusammensetzung der Avi- und Primatenfauna im Departamento de Santa Cruz, Bolivien“.
Geförderte Projekte 1996 bis 2004
Bobo KADIRI SERGE, Göttingen: Vom Wald zum landwirtschaftlich genutzten Land: Auswirkungen der Landnutzung auf die Avifauna tropischer Regenwälder (2005; Kamerun)
Dr. Claudia METTKE-HOFMANN, Andechs: Beziehungen zwischen Bestandsentwicklungen ökologischer Plastizität und Neophobie bei neuweltlichen Icteriden (2004; USA)
Prof. Dr. Jochen MARTENS, Mainz: Phylogenie der Baumläufer (Certhia) und kryptische Arten in der Gattung Phylloscopus (Laubsänger) (2004; Nepal)
GTO-Förderung: Ährenträgerpfau und Großer Adjutant
Die GTO hat zur Jahreswende 2010/11 zwei Projekte der Stiftung Artenschutz unterstützt, nachdem Birgit BENZING auf der Tagung über tropische Vögel 2010 in Münster die Arbeit der Stiftung vorgestellt hatte. Die bewilligten Gelder aus dem Forschungsfond der GTO, erweitert durch projektgebundene Spenden von einzelnen Mitgliedern und Freunden unserer Gesellschaft, werden für zwei Projekte in Kambodscha eingesetzt. Beide unterstützen stark bedrohte südostasiatische Großvogelarten, zum einen den Großen Adjutanten Leptoptilus dubius, einen Storch, und zum anderen den Ährenträgerpfau Pavo muticus (weitere Informationen in den Rundschreiben 2-2010 und 1-2011).